Donnerstag, 24. November 2011

Joliba Newsletter 4.2011


 Der Joliba Newsletter möchte Ihnen 2 Veranstaltungen empfehlen, die Filmvorführung im Rahmen der Aktionswoche gegen Antisemitismus und den Start unseres neuen Projektes "ICultur ICafé".

 

Filmvorführung

 Im Rahmen der Aktionswoche gegen Antisemitismus zeigt Joliba e.V.

Sonntag, 27. November 2011, 19 Uhr
KORCZAK Ein Film von Andre Wajda
Einführungsvortrag zum Werk Dr. Janusz Korczaks: Ludmilla Budich.
Bonusprogramm Filmvorführung: Andrzej Brozozowski „SIGNIERT: ANDRZEJ WAJDA“
Ort: Joliba e.V. / Görlitzer Str. 70, 10997 Berlin Nähe: U-Bahn Görlitzer Bahnhof
Veranstalter: Joliba e.V.


  Wer war eigentlich Janusz Korczak?
Janusz Korczak wurde am 22. Juli 1878 als Henryk Goldszmit in Warschau geboren. In einer assimilierten jüdischen Familie aufwachsend entschied er sich für Janusz Korczakdas Medizinstudium. Durch sein gleichzeitiges literarisches Engagement wurde er schon früh als Schriftsteller in Polen bekannt. Obwohl ihm ein unaufhaltsamer internationaler akademischer Aufstieg bevorstand, wählte er einen anderen Weg: er wollte den Armen und Waisen in den Elendsvierteltn Warschaus helfen. Schon als kleiner Junge hatte er heimlich das Elternhaus verlassen, um mit den armen Kindern der Hinterhöfe zu spielen. Parallel zu seiner Entscheidung gegen eine bürgerliche private Karriere, für ein Leben mit sozial benachteiligten Kindern verlief sein Namenswechsel: aus Henryk Godszmit wurde Janusz Korczak.

Im:  http://www.janusz-korczak.de/korczak_wer_war.html

 Trailer "Korczak"

 



JOLIBA - Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V. Frau Katharina Oguntoye, M.A.
Projektleitung
Görlitzer Straße 70
10997 Berlin
Tel:  +49 (0)30 - 610 76 802
Fax: +49 (0)30 - 616 23 840/1
Email: joliba@snafu.de

Bankverbindung
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 100 205 00
Konto 33 60 500
Spenden sind steuerlich absetzbar

 

Filmreihe im MitmachCafé: " DIE BAND von NEBENAN


Montag, 21. November 2011

Nahrung für Körper und Seele


Nahrung für Körper und Seele

Bianka Plüschke und Mareen Ledebur

Hasan, Hermann und Erkan stehen ihren drei Herausforderinnen gegenüber. Vor ihnen stapeln sich Mehl, Oliven, Käse, Thunfisch und Spinat. Das Kochduell um die beste Pizza kann beginnen. Nur eine Frage steht noch im Raum: „Woher kommt ihr? – Na aus dem Kiez!“

Na klar, woher auch sonst. Ungefähr sechzig Jugendliche, mit Geschwistern, Eltern, sowie Engagierte und natürlich die Köche Buseyne Sahilli, Mohamed Benja und die Mütter der Elternfrühstücksgruppe der Rütli-Oberschule, hatten sich am vergangenen Freitag im MitMachCafé zum arabischen Kochabend versammelt. Es wurden köstlich zubereitete Speisen serviert, Couscous mit Gemüse und Fleisch und ein leckerer Reis mit Hühnchen.

Tatkräftige Unterstützung kam dieses Mal auch von jungen Schülerinnen des Rütli Campus. Ob beim Tischlaternen basteln oder Kochen helfen, selbst für die musikalische Untermalung während des Essens sorgten die Mädchen in letzter Sekunde mit arabischer Musik vom Handy.
Dieses wurde gekrönt mit dem „Engelshaar“. „Kanafeh“, eine orientalische Süßspeise aus Mozzarella und Sirup, brachte nicht nur die unerfahrenen Gaumen zum Schwärmen. An den Tischen wurde über die süße Köstlichkeit viel diskutiert und Jene mit Entsetzen bedacht, die es noch nie in ihrem Leben genossen hatten.
Und nachdem der Magen gefüllt ist, muss natürlich auch die Seele versorgt werden. Irakischen Klängen der Laute, einer orientalischen Gitarre, lauschen sogar die Jüngsten, gespannt auf dem Boden sitzend. Sie warteten noch auf ihre Pizzen, die in der Probe jedoch zum Unentschieden führten.
 
Aber lassen sich Pizza und ein arabisches Kochen vereinen? Was macht sie aus, die arabische Kultur? Davon berichtete Mohamed in einem kleinen Vortrag und erklärte, dass die arabische Welt keine homogene ist, dass es sowohl innerhalb von Sprachen als auch Religionen keine klaren Grenzen gibt. So bedeutet Araber sein nicht gleichzeitig Muslim zu sein, und umgekehrt.


Ein „Arab“ ist eigentlich ein Wüstenbewohner oder Wüstenwanderer und um sich heute als Araber zu verstehen, muss man allein die arabische Identität für sich selber annehmen und anerkennen, riet Mohamed.
Das fiel dem Rest nach einer kleinen marokkanischen Rap-Karaoke Version des Vortragenden nicht schwer – man riss sich von den Stühlen los, lachte, sang und drehte sich, jeder mit jedem. Seele und Magen hatten also keinen besseren Abend gesehen.
 
Neue Vorschläge für das MitMachCafé im Jahr 2012 werden nun fleißig gesammelt. Helfende Köche und Ideengeber sind natürlich herzlich willkommen, denn Katharina von WeTV fasst es zusammen „Die Sache ist die, wir sind einfach größenwahnsinnig.“ Da passt noch was, da geht noch was rein! Wir wollen die Vielfalt im Kiez erfahren und genießen.

Fotos: Nijinski Arts Internacional e.V.

Montag, 7. November 2011

Wrangeltreff - Interkultureller Kochevent


Fotos: Arquivo

Wrangeltreff - Interkultureller Kochevent

Liebe Nachbarn und Nachbarinnen, Freunde des interkulturellen Kochens und Austausches, 5. Interkulturellen Kochevent des MitMachCafé - Wrangeltreff  findet am 11. November 2011 statt.
Foto: Ras Adauto
Ort: Begegnungsstätte Falckensteinstraße
Falckensteinstr. 6, 10997 Berlin
Beginn: 18.30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)

Wir freuen uns auf Sie! Bringen Sie Freunde, Freundinnen und auch die Familie mit!

Diesmal gibt es leckere Gerichte aus dem arabischen Kulturraum und das Thema des Abends ist das Teenager-Alter – Übergang zur Erwachsenenwelt.

1. Gericht: "Couscous mit Gemüse und Fleisch"; 
2. Gericht: "Hühnchen mit Reis"
Nachtisch: selbstgemachtes "Kanafeh" (orientalische Süßspeise mit Mozzarella und Sirup) 


Das Essen wird zubereitet von Frau Buseyne Sahilli und Herrn Mohamed Benja gemeinsam mit den Müttern der Elternfrühstücksgruppe der Rütli-Oberschule. Sie können gerne zu dem Kochen ab 15 Uhr dazu kommen. Bitte Anmelden.
Foto: Ras Adauto
Mit einem Diavortrag wird uns Mohamed Benja, seine Heimat ist Marokko, eine Einführung zur Geschichte und der kulturellen Gemeinsamkeiten und der Vielfalt Arabiens geben.

Mohamed und Buseyne, arbeiten als Sozialarbeiter mit Jugendlichen in Berlin, und sind auch unsere Experten für die Talkrunde zum Thema: Teenager-Alter. Wir möchten mit darüber sprechen, welche Rolle die Erwachsenen bei der Begleitung zum Erwachsen-werden haben. Was vermitteln wir den Jugendlichen? Wo brauchen sie uns und wann brauchen Sie Freiräume und unser Vertrauen?
Foto: Ras Adauto
Ein großes Dankeschön an den Kiezgastgeber Franz Schulz
Ihre Vorbereitungsgruppe: Cornelia, Dirk, Monika, Martin, Adauto, Edmund, Leyla, Ute, Carolyn, Andreas, Daniel, Loan, Mathias, Mona & Katharina, Sultan u. Katharina

Informationen: Katharina Oguntoye, Telefon: 610 76 802 und www.joliba.de. Sultan Dag Telefon: 2250 2401 und http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/berlin-kreuzberg und Katharina La Henges, Telefon: 61209099 und http://nijinskiarts.blogspot.com


Gehen Sie auf den FoodBlogBerlin.blogspot.com

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